Bäuerin ist nicht gerade das erste Bild, das man sich von der britisch-australischen Filmschauspielerin Rachel Ward machen würde. Doch neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin und Regisseurin erholt sie sich gerne auch ihrem eigenen Hof.
Aber Australien ist nicht nur ein grosser Erzeuger von Klimagasen, sondern auch immer stärker von der Erhitzung des Klimas heimgesucht. Am Rückzugsort der Neu-Bäuerin kommt es immer öfter zu Dürre und Buschbränden, überdies ist er eine ökologische Wüste. So muss Rachel umdenken und sich Fragen stellen: Welche Auswirkungen hatten Überweidung, Pestizide und Kunstdünger auf ihre Farm? Schlimmer noch: Wie wirkte sich ihre ökologische Naivität auf die steigenden Temperaturen, den Verlust von Mutterboden und die Artenvielfalt in Australien aus?
Rachel Ward nimmt uns mit auf ihre eigene Entdeckungsreise zur Regeneration des Bodens auf ihrer Farm. So ist ein stimmiger Film entstanden über den Wandel einer eher unkritischen Frau ohne Berührungsangst zur chemiebasierten Agroindustrie hin zu einer Bäuerin, die eine ganze Bewegung anstösst, um die Landwirtschaft in Australien wieder zu einem lebendigen und klimafreundlichen Ort zu machen, der gesunde Nahrung herstellt.
Nach dem Film Diskussion mit Fachleuten und dem Publikum.
Podium
Alexandra Gavilano, Expertin für regenerative Landwirtschaft
Rachel Ward, Protagonistin, online
Moderation: Meret Wacker
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Kategorie:
Ernährung | Landwirtschaft
Themen:
Regenerative Landwirtschaft
Schweizer Premiere