Jägerinnen und Jäger geniessen vor allem in eher urbanen Kreisen ein zwiespältiges Ansehen. Jäger und Forstingenieur Mario Theus thematisiert die Jagd aus seinem Blickwinkel und zeigt mit wunderbaren Aufnahmen das Wesen dieser archaischen Kulturtechnik.

Für die Protagonistin Pirmina Caminada ist die Jagd eine naturnahe Art der Selbstversorgung. Als Wildhüterin in Graubünden überwacht sie die Jägerei, aber auch die Schutzgebiete der Tiere. Weitere Protagonisten, denen der Film folgt, sind der Bergbauer und Jäger Andreas Käslin und der frühere Wilderer Urs Biffiger, der sein Gewehr mit einer Videokamera vertauscht hat und Naturfilmer geworden ist.

Der Film konfrontiert das Publikum mit Fragen zu unserer ambivalenten Haltung Tieren gegenüber, seien es nun Wild-, Haus- oder Nutztiere, und zeigt Widersprüche, die unserem Leben und unserem Fleischkonsum zugrunde liegen.