Im Ostseebad Göhren auf Rügen, dem Heimatdorf des Filmemachers, streitet die Bevölkerung über die Zukunft des beliebten Urlaubsortes. Der Gemeinderat wird seit Jahren von einer Männergruppe dominiert, die immer noch mehr Wachstum wollen.

Aber als ein reicher Investor die letzte unberührte Küste überbauen will, gehen die engagierte Einwohnerin Nadine und ihr Vater dagegen vor. Schnell wird ihnen bewusst, dass sie das einzigartige Naturschutzgebiet in ihrer Heimat nur schützen können, wenn sie Gleichgesinnte um sich scharen und die Mehrheit im Gemeinderat erringen können. Können sie das alte Machtkartell überwinden?

"Wem gehört mein Dorf?" ist ein sehr persönlicher Film über das Wesen der Demokratie, über Profitgier und Naturschutz. Er zeigt, dass politische Mitbestimmung nirgendwo so unmittelbar ist wie in der Lokalpolitik.